Hunter x Hunter: Nen Impact, das mit Spannung erwartete Kampfspiel, wurde in Australien vom Australian Classification Board verboten und erhielt am 1. Dezember die Einstufung „Refused Classification“ (RC). Der Vorstand gab keine Erklärung für diese überraschende Entscheidung ab.
Hunter x Hunter: Nen Impact in Down Under verboten
Verweigerte Einstufung: Ein Verbot in Australien
Eine RC-Einstufung verbietet den Verkauf, die Vermietung, Werbung und den Import des Spiels innerhalb Australiens. Der Vorstand gibt an, dass RC-bewertete Inhalte die Community-Standards übertreffen und sogar die Grenzen der Kategorien R18 und X18 überschreiten.Während die Gründe für eine RC-Bewertung im Allgemeinen klar definiert sind, ist die Entscheidung bezüglich Hunter x Hunter: Nen Impact unerwartet. Der Launch-Trailer des Spiels enthält keine offensichtlichen sexuellen Inhalte, Gewaltdarstellungen oder Drogenkonsum; Es erscheint als Standard-Kampfspiel.
Jenseits der Vorschau des Trailers können jedoch nicht klassifizierte Inhalte im Spiel vorhanden sein. Alternativ könnte die Ablehnung auf Verwaltungsfehler zurückzuführen sein, die vor einer künftigen Klassifizierungsüberprüfung korrigiert werden können.
Zweite Chance und Berufung: Eine Geschichte überstimmter Verbote
Australien hat eine Geschichte von Spielverboten und anschließenden Aufhebungen. Ab 1996 wurden zahlreiche Titel zunächst verboten, darunter Pocket Gal 2 und The Witcher 2: Assassins of Kings, die beide zunächst wegen sexuellen Inhalts verboten waren. The Witcher 2 erhielt später nach Modifikationen eine MA 15-Bewertung.
Das Klassifizierungsgremium zeigt die Bereitschaft, seine Entscheidungen zu überdenken, wenn Entwickler Anpassungen vornehmen. Beispielsweise wurde die ursprüngliche RC-Einstufung von Disco Elysium: The Final Cut aufgrund der Darstellung des Drogenkonsums aufgehoben, nachdem das Gremium die Darstellung der negativen Folgen des Spiels für akzeptabel erachtete.
In ähnlicher Weise erhielt Outlast 2 eine Altersfreigabe von R18, nachdem eine Szene mit sexueller Gewalt entfernt wurde. Durch die Abschwächung expliziter Inhalte oder die Entfernung sensiblen Materials können Entwickler häufig erfolgreich gegen RC-Entscheidungen Berufung einlegen.
Das australische Verbot von Hunter x Hunter: Nen Impact ist nicht unbedingt endgültig. Der Entwickler oder Herausgeber kann gegen die Entscheidung Berufung einlegen, indem er den Inhalt begründet oder Änderungen an den Klassifizierungsrichtlinien vornimmt.