Ein Minecraft-Film bricht Kinorekorde
Ein Minecraft-Film hat die Boxoffice-Rekorde eingestürzt und übertrumpft The Super Mario Bros. Movie, um das beste nationale Startwochenende aller Videospielverfilmungen zu erreichen.
Mit Jason Momoa und Jack Black (der bereits in The Super Mario Bros. Movie mitspielte) übertraf diese Xbox-Spiel-Adaption alle Prognosen und spielte in nordamerikanischen Kinos sensationelle 157 Millionen US-Dollar ein. The Super Mario Bros. Movie, der derzeit als erfolgreichste Videospielverfilmung gilt, hatte im April 2023 ein Startwochenende von 146 Millionen US-Dollar in den USA.
Erfolg auf internationaler Bühne
Weltweit kamen weitere 144 Millionen US-Dollar hinzu, was die globale Startsumme auf insgesamt 301 Millionen US-Dollar brachte. Bei Produktionskosten von geschätzten 150 Millionen US-Dollar (vor Marketingkosten) könnte Warner Bros. bereits Gewinne sehen.
Der Film adaptiert Mojangs Minecraft, das meistverkaufte Videospiel aller Zeiten. Microsofts ikonisches Sandbox-Spiel ist nach wie vor weltweit beliebt und hat zum Kinostart sogar ein filmbezogenes DLC eingeführt.
Kritische Resonanz
IGN vergab dem Minecraft-Film eine 6/10 und lobte Napoleon Dynamite-Regisseur Jared Hess dafür, dass er „eine überraschend spezifische und witzige komische Note in dieses familienfreundliche Abenteuer bringt, besonders in der zurückhaltenderen ersten Hälfte“.
Für Zuschauer, die den Film bereits gesehen haben, bietet IGN eine ausführliche Analyse mit Regisseur Jared Hess und Minecrafts Torfi Frans Ólafsson über das Ende und die Post-Credit-Szenen.
Hollywood-Kontraste
Währenddessen kämpft Disneys Live-Action Schneewittchen, nachdem es bereits am ersten Wochenende enttäuschte. Aktuell liegt der Film bei 168,4 Millionen US-Dollar weltweit (77,5 Millionen US-Dollar national, 90,9 Millionen US-Dollar international). Angesichts des geschätzten Produktionsbudgets von 250 Millionen US-Dollar scheint ein Comeback nach Art von Mufasa: Der König der Löwen immer unwahrscheinlicher.