CEO-Extravaganz schürt Gegenreaktion bei Studio-Entlassungen

Autor: Skylar Sep 20,2023

Bungies jüngste Entlassungen lösen Empörung inmitten der verschwenderischen Ausgaben des CEO aus

Bungie, das Studio hinter der beliebten Destiny-Franchise, sieht sich nach Massenentlassungen und einer verstärkten Integration mit Sony Interactive Entertainment mit erheblichen Gegenreaktionen konfrontiert. Die Situation hat Kontroversen ausgelöst, da der starke Kontrast zwischen den vom CEO gemeldeten übertriebenen Ausgaben und dem Stellenabbau, der 220 Mitarbeiter – etwa 17 % der Belegschaft – betrifft, besteht.

Massenentlassungen und Umstrukturierungen

Bungie-CEO Pete Parsons kündigte die Entlassungen in einem Brief an und verwies auf steigende Entwicklungskosten, Veränderungen in der Branche und wirtschaftliche Herausforderungen. Die Kürzungen betrafen alle Ebenen, einschließlich Führungspositionen, und Parsons erklärte, dass das Unternehmen beabsichtige, ausscheidende Mitarbeiter mit Abfindungspaketen und Sozialleistungen zu unterstützen. Die Entscheidung wurde auf eine zu ehrgeizige Expansion in mehrere Spiele-Franchises zurückgeführt, die zu finanzieller Instabilität führte. Das Unternehmen konzentriert sich nun wieder auf seine Kernprojekte Destiny und Marathon.

Bungie Layoffs

Die Umstrukturierung beinhaltet auch eine tiefere Integration mit Sony Interactive Entertainment (SIE) nach der Übernahme von Bungie durch SIE im Jahr 2022. Während Bungie zunächst operative Unabhängigkeit versprach, hat die Nichteinhaltung von Leistungskennzahlen zu einer Verschiebung der Managementstruktur geführt, wobei SIE-CEO Hermen Hulst voraussichtlich eine wichtigere Rolle spielen wird. Dazu gehört die Integration von 155 Bungie-Rollen in SIE. Eines von Bungies Inkubationsprojekten wird ein neues Studio innerhalb der PlayStation Studios werden.

Bungie Layoffs

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Diese Integration markiert eine Abkehr von Bungies unabhängiger Geschichte seit der Trennung von Microsoft. Der Schritt bietet zwar potenzielle Stabilität, wirft jedoch Bedenken hinsichtlich der Zukunft der kreativen Unabhängigkeit von Bungie auf.

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Gegenreaktion der Mitarbeiter und Reaktion der Gemeinschaft

Die Entlassungen haben sowohl bei aktuellen als auch bei ehemaligen Bungie-Mitarbeitern, die ihre Bedenken in den sozialen Medien geäußert haben, erhebliche Wut und Frustration hervorgerufen. Die Entscheidungen der Führung wurden kritisiert, wobei viele den Zeitpunkt und die Rechtfertigung der Kürzungen in Frage stellten, insbesondere angesichts des jüngsten Erfolgs von Destiny 2: The Final Shape. Prominente Persönlichkeiten aus der Gemeinde haben ebenfalls ihre Missbilligung zum Ausdruck gebracht und einen Führungswechsel gefordert.

Bungie Layoffs

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Die verschwenderischen Ausgaben des CEO heizen die Kontroverse an

Um das Feuer noch weiter anzuheizen, sind Berichte aufgetaucht, in denen detailliert beschrieben wird, dass CEO Pete Parsons seit Ende 2022 mehr als 2,3 Millionen US-Dollar für Luxusautos ausgegeben hat, einschließlich der Käufe, die kurz vor und nach den Entlassungsankündigungen getätigt wurden. Dies hat zu Vorwürfen geführt, es bestehe ein Zusammenhang zwischen den finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens und den persönlichen Ausgabegewohnheiten des CEO. Das Ausbleiben von Gehaltskürzungen oder Sparmaßnahmen seitens der Führungsspitze hat die Situation zusätzlich verschärft.

Bungie Layoffs

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Die Kontroverse um die Entlassungen von Bungie verdeutlicht die umfassenderen Probleme innerhalb der Gaming-Branche in Bezug auf Unternehmensverantwortung, Führungsverantwortung und die Auswirkungen groß angelegter Umstrukturierungen auf Mitarbeiter und die Gemeinschaft.